Liegerad und Pedelec fahren
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Herbsttour 2024 – Tag 15

Herbsttour 2024 – Tag 15

Von Rødby nach Ahrenbök in Deutschlang.

 

Wir haben zwar gut geschlafen, aber so richtig toll finden wir es nicht, in einem fremden Haus zu sein und uns mit dem Gastgeber Küche und Bad zu teilen und so sehen wir zu, dass wir zeitig wieder auf dem Rad sind. Abfahrt um kurz vor 9:00 Uhr.  Bis zur Fähre sind es etwas mehr als 10 km. Wir drehen noch schnell ein kleine aber unnütze Runde durch Rødbyhavn, ohne die wir die Fähre bekommen hätten, die uns nun genau vor der Nase wegfährt, wir sehen noch wie die Ampeln auf Rot springen und können nicht mehr mit an Bord.

Somit heißt es nun erstmal rund 30 Minuten warten. Kurz bevor die neue Fähre angelegt hat, werden  wir und weitere Radfahrer aus der Schlage geholt und müssen vorfahren und warten. Warten bis alle Fahrzeuge an Bord sind, und dann dürfen auch wir an Bord.

Die Überfahrt genießen wir an Deck.

Von Puttgarden, wo wir naürlich auch erst als letzte die Fähre verlassen können, sind es nur rund 8 km nach Burg auf Fehmarn. Nach diesen anstrengenden km und der anstrengenden Fährfahrt benötigen wir erstmal eine Stärkung, die wir bei einem Bäcker in Burg bekommen. Es ist Samstag, es ist rappelvoll in Burg, scheinbar nutzen alle Dauercamper noch mal das gute Wetter und sind das Wochenende über auf Fehmarn.

Uns hält hier nichts und wir sind froh als wir wieder aus Burg raus sind und Richtung Fehmarn-Sund, mit der nächsten Herausforderung : Überquerung der Sund-Brücke : Der Radweg in beide Richtungen ist nu rund 70cm breit. Und heute sind viele Radfahrer unterwegs, auch wenn die Bilder keine fremden Personen zeigen.

Danach geht es über kleine Wege, Straßen mal mit Asphalt mal mit Schotter Richtung Lensahn. Das Radeln macht heute richtig Spass, es ist sonnig und angenehm warm.

In Lensahn gibt es beim Türkischen Restaurant im Ort erstmal ein spätes Mittagessen, und wir gehen schon in den Schatten, in der Sonne ist es uns zu warm. Nach der Stärkung liegen noch etwa 60 km vor uns bsi nach Ahrenbök und weiter nach Pronsdorf. Viel zu berichten gibt es eigentlich nicht. Sind die 15km von Lensahn nach Neustadt noch gut zu fahren, fordern die folgenden 30km von Neustadt bis nach Gnissau uns wirklich heraus. Schon hinter Neustadt steht an der L309 das schöne Schild: Achtung Radwegschäden.

Und das wiederholt sich nun alle paar km, auf der L309, auf der B207 und der B432. Mit dem Gepäck auf der Strecke sind trotz e-Unterstützung kaum mehr als 20km/h drin und mehr als einmal werden wir unsaft aus dem Sattel gehoben. Leute:  Das ist KEINE Radinfrastruktur – das ist einfach nur Sch…..

Und dazu haben wir uns auch noch den wohl vollsten Tag ausgesucht. Auf der B432 fährt Auto an Auto. Irgendwie nervt das auch mächtig.

In Ahrenbök können wir die Strecke mal kurz verlassen, müssen wir doch noch für unser Abendessen einkaufen. Frühstück bekommen wir morgen im Hotel.

In Gnissau können wir endlich diese unschöne Strecke verlassen und finden uns schnell auf ruhigen kleinen Straßen wieder. Die letzten 5-6 km sind so schön zu fahren.

Das Hotel ist klasse, aber etwas in die Jahre gekommen und  hat aber auch seinen Preis. Im ganzen betrachtet etwas zu teuer für das, was geboten wird, aber am Wochenende eine Übernachtung zu finden – Wir mußten gestern lange suchen und viel telefonieren. Und so blieb uns nur der Pronstorfer Krug.

Abends, als die Sonne schon am Untergehen ist, raffen wir uns nach mehr als 110km dieser Etappe auf und schauen uns noch den Ort und das Gut an.

 

 

Tagesdaten :

Distanz 113,8 km
Geschwindigkeit 21,4 km/h
Anstieg 432 m