Sigth-Seeing Hamburg
Sigth-Seeing Hamburg mit dem Pedelec
Wir wollten heute abwechslungreiche 80 km fahren – aber so abwechslungsreich, wie es im Laufe der Tour geworden ist, das brauchen wir dann doch nicht alle Tage.
Es zieht uns ja nicht häufig nach Hamburg rein. Wochentags schon mal gar nicht, wenn alles verstopft ist und alle gstreßt sind. Und am Wochenende – da ist dann die Stadt auch voll mit Touristen. Aber heute haben wir das mal gemacht.
Zunächst ging es gemütliche 35 km über den Marschenbahndamm bis nach Tatenberg und dann vorbei an der Wasserkunst Billwerder Insel.
Kurz danach sehen wir dann auch Hamburgs beste Bauruine – den Elbtower. Das ist schon eine reife Leistung von dem Benko so ein Ding da halbfertig in die Gegend zu setzen und dann soll das Teil auch noch wegsacken.
Wir fahren weiter, immer genau auf den Elbtower zu, die Elbrücken gilt es zu unterfahren – immer wieder interessant, wie die Rennradfahrer und -fahrerinnen es doch veruschen unter der Brücke, wo es sehr schmal ist und wo man die vielen Kurven nicht einsehen kann, andere Radfahrer zu überholen. Diesmal war es die letzte Kurve, die geschnitten wurde und fast wäre die Person in mich hereingeknallt. Alles nur um ein paar Sekunden schneller zu sein.
Vorbei am Elbtower. Unter dem Bahnhof Elbbrücken hindurch und rein in das Neubaugebiet Baakenhafen geht es netlang der Versmannstraßen in Richtung Hafen-Universität und Hafen-City. Die Überseeallee ist halbseitig gesperrt, im und um das Überseequartier findet der HafenCityRun statt. Überall Läufer. Hamburg hat in der Hafen-City nicht mit Farbe gespart. Überall rote Flächen, die wir manchmal sogar mit dem Fahrrad nutzen können. Am Überseequartier ist wieder Polizei im Einsatz um den Ansturm auf das neue Westfield-Center irgendwie in den Griff zu bekommen.
Am Sandtorhafen machen wir eine Rast – Nett gestaltet, aber uns eigentlich viel zu voll. Wir genießen unser Franzbrötchen auf einer Bank an den Magellan-Terrassen und schauen uns das Treiben zu.
Brötchen ist aufgegessen, die Selter leer, für uns geht es weiter am Kaiserkai entlang. Der Track wechselt dann vom Kaiserkai auf den Dalmannkai – aber da sind nur Treppen zu sehen. Wir bleiben auf dem Kaiserkai und kommen direkt an der Elphie raus. Hier tummeln sich die Touris. Alle vollen auf die Plaza der Elphie. Am Einlass stehen sie mehr als 100 m weit an.
Wie machen einen Abstecher zur Elbseite und zum “Platz der Deutschen Einheit”. Es steht dort sogar ein Stückchen Mauer aus Berlin.
Und auch wenn das noch nicht genug Trubel ist all die Menschen an der Elphie, es soll noch besser kommen. Wir fahren in die Innenstadt. Überall Polizei und Straßensperrungen. Auf dem Rathausmarkt dann die Erklärung : Demo.
Wir kommen gerade noch durch, die ersten Teilnehmer strömen schon auf die Straße, nach uns ist alles dicht. Wir könne die Mö zum Hauptbahnhof fahren, lassen den Hauptbahnhof links und den ZOB rechts liegen. Überall Baustellen am Berliner Tor weichen wir sogar auf die Fahrbahn aus. Anders geht es nicht. Und dann wird es endlich wieder entspannter. Wir folgende der Veloroute 1 und folgen dann der Veloroute 8 über nach Boberg. Da wir die Strecken durch Bergedorf schon kennen, fahren wir nach Havighorst und dort mehr oder weniger parallel zum Reinbeker Redder, um dann nach Süden abzubiegen. Entlang der Landesgrenze zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein erreichen wir die Bille und folgen auf dem Bille-Wanderweg dem Lauf der Bille.
Am Mörkenweg geht es dann bergauf, raus aus dem Billtal hinauf in das Villengebiet von Bergedorf, nur um dann auf der anderen Seite der Wentorfer Straße wieder hinunter zu fahren. Der Rest ist recht einfach: wir folgen der Fahrradstraße parallel zur B5 und fahren über den Speckenweg und Horster Damm zurück nach Geesthacht.
Alle Bilder der Tour :