Liegerad und Pedelec fahren
2025 Pedelec

Ausflug zum Hahnheider Turm – 72 km

Ausflug zum Hahnheider Turm – 72 km

 
Es ist Ostermontag – das Wetter soll ab Mittag gut werden, also wollen wir eine Tour mit dem Pedelec machen, denn noch ist es nicht so war – wie wir uns doch täuschen können.
Zum Hahnheider Turm soll es gehen, der auch liebevoll “Langer Otto” genannt wird. Wir waren auch schon mal mit dem Liegerad dort, doch das Liegerad ist für den Wald und die Hügel im Wald nicht geeignet. Das können die Pedelecs besser.
Wir starten (wie fast immer) in Geesthacht, über Worth mit seinen leuchtenden Rapsfeldern geht es weiter nach Brunstorf, durch den Sachsenwald bis zur B404 zwischen Schwarzenbek und Trittau. 
Wir folgenden der B404 ein Stück, um dann über Kuddewörde nach Hamfelde zu fahren. Hamfelde gibt es gleich zweimal: Einmal Hamfelde im Kreis Herzogtum Lauenburg und einmal Hamfelde im Kreis Stormarn. Beide Ort getrennt durch die Bille, die hier nur noch ein kleiner Bach ist.
Für uns geht es nun durch den Ort, die Straßen werden schlechter, und im Wald sind es nur noch Forstwege. Auf den “Großen Hahnheider Berg” geht es nun hoch – an der Bille sind es rund 27m NN. der Große Hahnheider Berg ist 99 m NN. hoch. Und darauf steht der Lange Otto, ein 27m hoher Holzturm. Klar, dass wir ihn erklimmen, kann man doch von oben über die Baumwipfel gen Süden schauen.

Die Rücktour führt durch das wellige Süd-Holstein gen Osten bis anch Tramm, und unterwegs jede Menge gelb blühende Rapsfelder, die für Schleswig-Holstein Ende April bis Anfang Mai so typisch sind.

Aber es blüht am Wegesrand und in den Gäten auch andere Pflanzen in allen möglichen Farben.

In Tramm biegen wir nach Süden ab und fahren vorbei am Schloss Wotersen,

durch Klein Pampau und Müssen weiter. Auf den Wiesen sind Gänse, zwei Kraniche landen und am Himmel ziehen zwei Störche ihre Kreise ohne mit den Flüglen zu schlagen. (Na, findest du den Storch auf dem Foto? )

Der Wind hat zwischenzeitig aufgefrischt und auch wir merken die bisher rund 50 km – meist im ECO-Modus gefahren, schalten wir nun doch auf eine stärkere Unterstuützungsstufe.

Nach 72 km sind wir wieder zu Hause und wir fragen uns, wo denn der Wind geblieben ist.