Liegerad fahren
2021 Tagestour

Sommer”Tour” 2021

Sommer”Tour” 2021

Sommertour kann man dieses Jahr nicht sagen. Wegen Corona ist auch diesmal wieder alles anders. Letztes Jahr konnten wir noch die Tour nach Skagen fahren. Aber diese Jahr sah es lange Zeit so aus, als könnten wir gar nicht fahren. Unser Urlaub war aber eingereicht – 8. Juli – 23. Juli. Eigentlich hatten wir geplant über Bremen und das Cloppenburger Land, dann via Holland an den Niederrhein zu fahren. Vor dort wollten wir rheinaufwärts bis zum Mainmündung und dann ein Stückchen den Main aufwärts, bis dann in Hanau der “Hessische Bahnradweg” beginnt. Über diesen sollte es dann bis in die Röhn und durch den Milseburgtunnel an die Fulda und dann über die Weser wieder zurück. Aber Corona hat das alles nicht Realität werden lassen.

Uns war es zu aufwendig, täglich zu testen, ungewiss, ob man ein Testzentrum findet, ungewiss, ob die Pensionen einen aufnehmen würden. Und so haben wir diese Fahrt dann verschoben.  

Als Altermative haben wir uns entschieden, eine Woche irgendwo bei Waren an der Müritz und eine Woche in der Nähe der Elbe Wendland oder Tangermünde uns eine Wohnung oder ähnliches zu mieten, die Räder mitzunehmen und dann dort Tagestouren zu fahren. Für die Woche in Waren haben wir uns für den Bauwagen “Ella” bei Familie Prestin in Levenstorf entschieden.

Für die Woche an der Elbe viel unsere Entscheidung auf die Ferienwohnung “Petra” in Lüchow.

2021-07-08 : 

Unsere wenigen Sachen, die wir für den Urlaub waren schnell in 2 Taschen verstaut, die Räder waren schnell auf den Anhänger geladen und nach rund zweieinhalb Stunden Fahrt sind wir in Waren angekommen, Pizza und Nudeln beim Italiener, ein kleiner Rundgang durch die Stadt, vieles war uns noch bekannt von unserer Tour 2016 in guter Erinnerung war, und dann sind wir nach Levenstorf einem kleinen Örtchen rund 10 km nördlich gefahren. Haben den Bauwagen und den Schlüssel, wie vom Vermieter angegeben, gefunden und uns kurz eingerichtet, um dann noch eine Runde zu fahren.

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Bauwagen Ella

Knappe 60 km waren angedacht, aber wir sind erst spät los gekommen, das hügelige Gelände (zwischen 20 und 110 hm über NN) fordert uns zusätzlich heraus, so dass wir die Runde verkürzen.

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Eigentlich hätten wir noch rund 20km mehr fahren wollen, aber am Ende der 40 km haben wir über 300 hm zurückgelegt.

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Schloss Ulrichshusen Schloss Ulrichshusen
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Badestelle am See Abkürzung

2021-07-09 : Kleine Tour nach Waren

Laut BrouterWeb gibt es in und um Waren jede Menge Radwege.  Genau an unserem Bauwaren geht der Elbe-Müritz-Radweg (EMR)  vorbei. Dem wollen wir heute ein Stück folgen und über Waren wieder zurück fahren. Schon in Levenstorf finden wir am Draisine-Gleis den Verlauf des Weges nicht, landen nach kurzer Zeit auf einem Pflasterweg im Wald und schließlich auf einem Sandweg. Für uns mit den Liegerädern bedeutet dies eine längere Schiebeeinlage, denn Fahren ist für uns meistens nicht möglich.

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Erst am Segelfluggelände in Waren bekommen wir wieder eine feste Straße unter die Räder. Entlang der Bundestraße fahren wir nach Waren.

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Das Wetter verschlechtert sich schnell, ein wenig bummeln in Waren, ein leckeres Fischbrötchen am “Müritzer Fischerhof” und dann fallen auch schon die ersten Regentropfen.

Aufgrund des unbeständigen Wetters entschließen wir uns, zu unserem Bauwagen zu fahren. Da uns die direkteste Verbindung über die L202 keinen Radweg aber viel Verkehr auf einer recht engen Straße bietet, entschließen wir und einen Umweg über Rügenband, Groß Gievitz und Lanzen zu fahren und kommen auch noch in einen kräftigen Schauer. Nass bis auf die Unnerbüx kommen wir nach rund 30km wieder am Bauwagen an. Nach dem kräftigen Schauer kommt die Sonne wieder durch. Also Buch rausholen und chillen auf der Terrasse des Bauwagens.

 

2021-07-10 : Tag 3 Einmal um die Müritz

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Wir starten heute wohl zu unserer längsten Tagestour an der Müritz. Wir wollen einmal komplett die Müritz umrunden. Der Umweg über Groß Gievitz ist rund 6 km länger als die direkte Strecke. Kurz hinter Waren geht es auf einer Fahrradstraße Richtung NationalparkIMG_20210710_113622Im Nationalpark selber sind dann nur noch Sandwege vorhanden und Radfahrer und Fußgänger müssen auf einem Sandweg fahren bzw. laufen. Und dort erwischt es mich dann. Es zischt am Hinterrad. Das Loch ist so groß, dass zunächst viel Luft und Dichtmilch austreten. Erst langsam schließt sich das Loch. Ein wenig Luft noch nachpumpen und es kann weiter gehen. Allerdings nicht lange, denn nach etwa 2 Minuten höre ich es erneut zischen. Da die Dichtmilch vorher zum großen Teil schon ausgetreten ist, kann das neue Loch nun nicht mehr verschlossen werden.

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Ob es nur ein blöder Zufall war oder ob die zuvor abgedichtete Stelle wieder aufgegangen ist – keine Ahnung, jedoch ist  mein Hinterrad nun platt und an “Udi’s Rastplatz” in der Nähe vom Schwarzenhof müssen wir eine Zwangspause einlegen und Ich muss einen Ersatzschlauch montieren. Wie gut, dass ich auch diesmal einen mit dabei habe. Das Rad ist schnell ausgebaut, der Mantel runtergenommen, die noch vorhandene Dichtmilch mit Taschentüchern entfernt, das Ventil entnommen und der der Reifen mit Schlauch montiert. Mit unserer kleinen Notpumpe ist es mühsam den großen Reifen wieder aufzupumpen und wir bekommen von einem anderen Radfahrer eine größere Pumpe geliehen. Bastelarbeiten abgeschlossen. Nun noch die Hände waschen und es kann weiter gehen,

Weiter geht es durch den Nationalpark, eine kleine Turmbesteigung am Specker See und auf sandigen Wegen immer weiter nach Süden

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Turm am Specker See Ausblick vom Turm

Bei Boek verlassen wir den Nationalpark, passieren die alte Bolter Mühle und kommen in das Städtchen Rechlin. Dort gibt es ein skandinavisch inspiriertes Feriendorf, eine kleine Seebrücke und viel Müritz. Erstaunlicherweise ist an diesem Samstag nahezu nichts los und auch am Strand sind keine Menschen.

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Seebrücke Rechlin
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Rechlin Feriendorf

Bald haben wir das Südufer der Müritz erreicht, von nun an geht es nach Norden. Zunächst entlang B198, die wir aber schnell wieder verlassen, um näher am See auf kleinen Straßen und Wegen zu fahren.

 

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Meistens gut asphaltiert, hin und wieder aber nur Sandwege, aber schön zu fahren. Wir sind erstaunt, wie wenige Radfahrer und Fußgänger hier unterwegs sind.

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Entlang des Westufers fahren wir immer weiter nach Norden, unser Zwischenziel : Röbel. dicht am Ufer durch Wald und an Feldern vorbei wird es auf einmal wieder hügelig. Die Hügel sind recht flach, aber dennoch warnen Schilder vor bis zu 12% Steigung.

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Müritzarm bei Röbel Achtung Gefälle

Röbel, ein kleines Städchen mit alten Fachwerkhäusern, ist erreicht, hier werden wir Mittag machen. Leider hat der Asiatische Imbiss am Markt geschlossen, den 2. Imbiss finden wir nicht und so bleibt uns der Italiener am Hafen. Okay Nudeln machen satt und geben uns Kraft für die noch anstehenden km.

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Vor uns liegen nun noch kanpp 40 km. Das Wetter ist besser geworden, die Sonne herausgekommen. Auf Radwegen geht es weiter, aber kaum haben wir die letzen Häuser und umliegenden Dörfer bei Röbel verlassen, verwandelt sich bei Gothum der Müritz-Radweg in einen aufgeweichten Sandweg – wir kommen nur noch mühsam voran und hoffen auf Besserung.

IMG_20210710_161225Als es aber auch beim Campingplatz Hirschberg nicht besser wird, fahren wir zurück nehmen Kurs auf die L24, die mit einem Radweg versehen und bis zur B192 und dann nach Waren bringen wird.

Diesmal nehmen wir in Waren nicht die lange Strecke über Groß Gievitz sondern folgen dem Elbe-Müritz-Radweg. Allerdings erleben wir auch hier wieder tolle Überaschungen. Der Weg für westlich des Sees “Tiefwaren” auf kleinen und guten Straßen mit einigen Anstiegen und Abfahren bis nach Falkenhagen. Kurz hinter Falkenhagen ist aber Schluß mit der asphaltierten Strecke. Der Elbe-Müritz-Radweg bietet uns einen Mischung aus sandigen oder mit Kies belegten landwirtschaftlichen Fahrspuren.

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An einigen Steigeungen müssen wir absteigen und schieben, denn der Untergrund ist nicht fest. Nur langsam kommen wir voran. Nach mehr als 100km, die wir da schon auf dem Tacho haben nicht grad angenehm. Irgendwann haben wir die Sandpisten endlich hinter uns. Nach run 120 km kommen wir wieder am Bauwagen an.

2021-07-11 : Tag 4 – Kummerow

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Eigentlich sollte die heutige Fahrt über Malchin und um den Kummerower See und wenn es geht auch bis Demmin gehen, aber daraus ist nichts geworden. In der Nacht hat es heftig geregnet und auch am Morgen regnet es noch. Erst gegen 11:00 Uhr können wir losfahren, Unterwegs in Hinrichshagen kaufen wir, obwohl es Sonntag vormittag ist, bei einem Fahrrad-Verleih noch einen Schlauch für das Hinterrad, damit wieder Ersatz da ist, sollte noch ein Schaden eintreten.

Auch wenn nun die Sonne wieder scheint und das Wetter gut ist. Die Strecke ist alles andere als gut geeignet. Der Regen der vergangenen Nacht steht zum Teil auf den Wegen und die Pfützen sind groß und Stellenweise auch tief. Und auch die Wege sind wieder mal nur Sandpisten.

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Nur langsam und mühsam geht es voran. Manchmal, wenn es am Rand der Pfütze keinen Platz mehr gibt, heißt es allen Mut zusammennehmen und mit Schwung durch die Pfütze fahren – immer in der Hoffnung, dass die Pfütze weder zu tief noch irgendwelche großen Steine oder Löcher im Wasser verborgen sind. Dem Vorderrad geht das Wasser einige Male bis zur Achse.

Irgendwann ist das Schlimmste geschafft. Der Weg wird besser, führt durch einen Wald, um irgendwann auch wieder befestigt weiterzugehen.

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Jedes Dorf hier scheint sein eigenes Schloss zu habe, und wenn es mal kein Schloss gibt, dann gibt es immerhin einen großen Gutshof.

 
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Noch einige Hügel gilt es zu überwinden, die aber auf dem Radweg an der L20 schnell bezwungen werden. Malchin ist ein kleiner Ort, der früher im Mittelalter sehr schön gewesen sein muss. Heute ist die Innenstadt eine bunte Mischung. Teilweise schöne alte (Fachwerk-) Häuser, aber die Lücken die im 2. Weltkrieg entstanden sind wurden durch annonyme DDR-Bauten aufgefüllt. Auf der einen Straßenseite noch die alten kleinen Häuser, auf der anderen dann die Zweckbauten.

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Malchin altes Stadttor Historische Häuser in Malchin

Einige km und einige Hügelchen später erreichen wir den Ort Kummerow, gerne würde wir hier irgendwo am See eine Pause einlegen, aber einen schönen Seezugang finden wir nicht; Außer am kleinen Hafen kommt man scheinbar nirgendwo ans Wasser. Wir fahren daher zum Schloss. Irgendwie wirkt das alles nicht sehr einladend. Im Schatten eines Baumes beobachten wir, wie andere Besucher die Schloßtür öffnen, reinschauen oder auch reingehen aber schon nach 1-2 Minuten wieder rauskommen. Da scheint es nichts zu geben, was sich lohnt anzuschauen. Das Schloss selber macht einen unbewohnten Eindruck auf uns, die Nebengebäude sind in einem erbärmlichen Zustand.

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Schloss Kummerow Nebengebäude verfallen langsam

Irgendwie wirkt das ganze recht trotslos, aber irgendwer muss sich um die Rasenflächen kümmern, denn die sind frisch gemäht.

Wir machen uns auf dem Heimweg, wollen in Malchin noch was essen, und dann zurück zum Bauwagen. Am Ortseingang von Malchin finden wir eine Dönerbude, im Ort selber hatten wir einen Asis-Imbiss gesehen. Wir entscheiden uns heute für Asis, müssen dann aber feststellen, dass Asisa heute nicht geöffnet hat. Die Tür steht zwar offen, den Zutritt verstellt ein in die Tür gestellter Stuhl und niemand ist zu sehen. Scheinbar gibt es hier heute nichts zu essen. Also wieder zurück. Beim türkischen Imbiss stärken wir uns. Hier ist ein ständige Kommen und Gehen, aber sonst scheint im Ort selber nicht viel los zu sein. Am Sonntag Mittag kurz nach 14:00 Uhr ist kaum eine Menschenseele zu sehen.

So gestärkt durchqueren wir zum vierten Mal Malchin und fahren entlang der L20 zurück, den Weg über Basedow und die schlechte Strecke umfahren wir, indem wir weiter an der L20 fahren. Leider höhrt der Fahrradweg kurz hinter Basedow auf und wir müssen auf der Straße weiterfahren. Obwohl Sonntag ( oder gerade weil ? ) ist, ist hier recht viel Verkehr. Ein wenig nervig ist es schon denn hügelrauf sind wir doch recht langsam unterwegs. Im Örtchen Rothenmoor finden wir einen Wegweiser nach Rambow, auf gut Glück biegen wir ab. Einen Anwohner fragen wir nach dem Weg, aber der Weg ist ncht für Radfahrer geeignet. er empfiehlt uns Richtung Dahmen weiterzufahren und kurz vor Dahmen dann links die Straße nach Rambow zu fahren. Die kleine Straße finden wir. Super Zustand, quasi frisch asphaltiert. So geht es den nächsten Hügel hinauf. Zunächst noch gemächlich, dann aber jedoch so steil, dass ich die Steigung nur im kleinsten Gang schaffen kann, Dani entscheidet sich, das Rad zu schieben.

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Steigung wird steiler Steigung von oben

Oben angekommen haben wir dann einen tollen Blick über die Hügel der Mecklenburgischen Seenplatte. Ja, irgendwas muss den See ja daran hindern auszulaufen. Hier in Mecklenburg sind das die Hügel.

 
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Wir haben für heute nahezu genug Hügel bezwungen, die letzten paar von Rambow nach Levenstorf nehmen wir da mit links. 400 hm auf rund 7km weist das Garmin am Ende des Tages aus.

2021-07-12 : Tag 5 – Torgelow am See

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Wir haben erstmal genug von den Hügeln und suchen nun nach Strecken die weniger hügelig sind. Nach Osten und Nordosten hin ist es nicht so hügelig, höchstens noch wellig zu nennen. Die Strecke bis nach Groß Giewitz ist uns uns schon gut bekannt, vermutlich sagen sich sogar die Störche in Lansen schon : “Ach schau mal die beiden Lieger wieder”, heute fahren wir dann mal “Sorgenlos”

 
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Und vorbei an der Kirche von Groß Gievitz fahren wir dann an der Ostseite des Torgelower Sees Richtung Süden. Vom See selber sehen wir nicht viel, denn zwischen Straße und See liegen Felder oder Wald. Auf ruhigen meist einspurigen Straßen oder Beton-Streifen-Wegen fährt es sich heute ausgesprochen gut.

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Das Schloss Torgelow am See -wir finden einige Hinweisschilder – ist leicht zu finden, entpuppt sich aber als privates Internat – Na ja, wer es sich leisten kann, seine Kinder hier zur Schule gehen zu lassen. Wir bleiben nicht lange, der Himmel zieht sich immer mehr zu und nachfolgend beginnt es ein wenig zu tröpfeln. Nicht viel aber doch so viel, dass wir für kurze Zeit die Regenjacken anziehen. Als wir an die Kreuzung der Bundesstraßen B192 und B194 haben wir als Radfahrer wieder einmal nur die Wahl zwischen Pest und Colera. An der Bundestraßen kein Radweg aber viel LKW-Verkehr, oder als Alternative den Sandweg nach Schwastorf. Wir fahren langsam die Piste nach Schwastrof, das ständige Überholen von 40-Tonnern auf ein Bundesstraße ist nicht unser Ding.

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Weiter geht es über kleine Straßen durch die Orte Groß Dratow und Rockow. Hinter Rockow kruzen wir eine Bahnline und schon vorher hören wir das Pfeifen einer Lokomotive. Schwer beladen mit Bahnschwellen fährt eine Diesellock mit etlichen Wagen an uns vorbei.

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Unsere Pause machen wir heute im Ort Kraase. Am Ortseingang finden wir eine Bank, die zur Pause einlädt. Vergleichen mit vor 5 Jahren finden wir nur noch wenige typische LPG-Gebäude oder anderweitig leerstehende Gemäuer. Scheinbar wurde vieles einfach abgerissen oder durch Neubauten ersetzt.

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Hin und wieder findet man sie dann aber doch, alte Stallungen oder was auch immer, eingezäunt und jedes mal fragt man sich unwillkürlich, was das denn früher mal war, oder wie es denn mal genutzt wurde.

Weiter geht es über Lehsten und Carolienhof, dann müssen wir erneut ein Stück über die B194 fahren, aber hier ist nun wenige Verkehr und so weit ist es auch nicht, bis wir die Bundesstraße wieder verlassen.

In Clausdorf machen wir noch einen Abstecher an den See. Eine schöne Badestelle mit einem Turm mit eingen Bänken und Tischen, in/auf  dem man auch eine kleine Feier machen könnte. Nach Baden ist uns aber nicht mehr zu mute, denn es trübt sich erneut ein.

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Heute sind es knapp 60km und nur 240 hm. Sehr viel angenehmer als gestern.

 

2021-07-12 : Tag 6 – Stavenhagen

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Für den späten Nachmittag ist erneut Gewitter und Regen angesagt, so fahren wir auch heute wieder nur eine 60er-Tour. Ziel diesmal der Ort Stavenhagen. Schon unterwegs sehen wir wieder in fast jedem Ort ein großes Gutshof oder Schloss. Ich schieße schon keine Fotos mehr, denn irgendwie sind mir die Teile viel zu protzig oder heruntergekommen. Meistens aber protzig herausgeputzt. Mal kann man sie sich anschauen, mal sind die hinter hohen Mauern und Hecken verborgen.

Auch in Stavenhagen gibt es ein Schloss mit Schlossgarten. Dieses wird als Standesamt genutzt und rundherum ist der Schlossgarten liebevoll gepflegt.

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Blick vom Schloss

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Schlossgarten

Von Stavenhagen aus geht es für uns Richtung Westen. Im Peenetal an einer alten Mühle kreuzen wir die Ostpeene. Die Peene fließt hier in einem renaturieren Bachbett

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Für uns geht es an der Mühle vorbei, hier haben wir unsere heutigen Tiefpunkt mit nur noch 8m üNN erreicht, von nun geht es nur noch aufwärts, bis wir dann auf über 80m üNN wieder am Bauwagen ankommen.

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2021-07-14 : Tag 7

Aufgrund des schlechten Wetters und immer wiederauftretender Schauer sind wir heute nicht mit dem Rad losgewesen.

Alle Bilder im zweiten Teil