Erste Fahrt mit Winterzeit
Am Wochenende wurden die Uhren wieder mal auf Winterzeit – was ja eigentlich die normale Zeit ist – zurückgestellt. Damit wird es nun schon wieder früh dunkel. Um 17:00 Uhr etwa geht die Sonne unter. Ab 18:00 Uhr ist es dann richtig dunkel.
Der Regen des Tages war gerade weg, als ich nach Hause kam. Was lag also näher als noch mal ne Runde mit dem Wolf ? “Ochsenwerder geht immer” sagte ich mir. Also los. Warm angezogen, das Rad rausgeholt, einen neuen Satz Akkus in den Halter und dann bin ich gefahren und habe mir den Fahrtwind um die Ohren wehen lassen, die Seele baumeln lassen und im Stillen ein Lied beim Fahren gesungen. Ochsenwerder, das sind nur rund 30km hin und dann noch mal 25 km zurück (oder anders herum, je nachdem wie herum man gerade fährt). Und das kann man fast immer fahren. Auch wenn mal die Zeit knapp ist oder das Wetter nicht sonderlich oder oder…. “Ochsenwerder geht eigentlich immer”.
Und je länger ich gefahren bin, desto mehr haben sich die Wolken verzogen und kurz bevor sie unterging, kam noch mal die Sonne hervor und tauchte alles in das rote Sonnenuntergangslicht. Die Bäume mit ihrem herbstlichen Laub wurden angestrahlt und leuchteten in einer Farbenpracht.