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Sommertour 2024 – Tag 2

Sommertour 2024 – Tag 2

Von Walsrode nach Nettelstedt bei Lübbecke

Nach einem durchschnittlichen Frühstück beladen wir wieder unsere Räder. Gegen kurz nach halb 10 verlassen wir Walsrode. Vor uns liegen 112 km durch das norddeutsche Tiefland.

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel fahren wir los. Unsere heutige Strecke führt über Rethem an der Aller und  Nienburg dann an die Weser. Wir werden die Weser aber schon in Stolznau wieder verlassen und uns südwestlich halten, bis wir in Nettelstedt dicht am Wiengebirge das Ziel der heutigen Fahrt erreichen. Das Wetter ist angenehm warm, Regen gibt es keinen, wenn der Himmel mal nicht strahlend blau ist, dann sind nur ein paar Sommerwolken am Himmel.

Überquerung der Aller bei Rethem

Viel gibt es heute nicht zu berichten, die Räder laufen, und wir machen Strecke.

Gegen 12:00 Uhr erreichen wir Nienburg, durchfahren den Ort und erreichen kurz danach die Weser.

Die Überquerung der Weser bei Landesbergen ist wie immer ein Abenteuer: Die Straße ist schmal und kurvig, die Geschindigkeit teilweise auf 30km/h begrenzt und die motorisierten Verkehrsteilnehmer meist ungeduldig und zu riskanten Überholmanövern bereit. Heute haben wir Glück, denn in unserer Richtung ist nahezu kein Verkehr.

Wir folgen der Weser nur ein kleines Stück bis Stolzenau. Mittagessen gibt es heute beim Asianten in Stolzenau. Wie üblich sind in Stolzenau viele Radfahrer anzutreffen, alle auf dem Weserradweg. Aber wir trennen uns schon wieder von der Weser.

Eine kleine Trinkpause noch in Uchte

Und irgendwann nach rund 100 km sehen wir in der Ferne den ersten Höhenzug (Wiehengebirge) aus dem Dunst am Horizont aufsteigen.

Wir queren noch den Mittellandkanal

und durchfahren dann das große Teufelsmoor mit seiner bizarren Landschaft.

Nettelsted liegt direkt am Fuße des Wiehengebirges, für uns bedeutet das zum Ende der Etappe noch ein paar Steigungen.

Unser Hotel ist an eine Oil-Tankstelle angegliedert, der junge Mann an der Kasse weiss nichts von unserer Reservierung, wie gut, dass wir den Ausdruck mithaben. Das bestellte Früstück entpuppt sich als Ware, die man aus der Tanke nehmen kann, ein richtiges Zimmer zum Frühstücken gibt es auch nicht, und so stornieren wir am nächsten Morgen beim Pächter der Tankstelle das Frühstück, denn auch um kurz nach 8:00 Uhr sind noch keine Brötchen fertig. Sehr merkwürdig. Das Zimmer sonst ist okay, nur die nahe Bundesstraße und der Betrieb der Tankstelle stören ein wenig.

Bewertung Preis/Leistung der Unterkunft : 3-

Tagesdaten :

Distanz 111,2
Geschwindigkeit 18.1 km/h
Anstieg 366m