Liegerad fahren
2021 Tagestour

Der kälteste April seit 1980

So steht es auf der Webseite von Wetter-Online. Und so kam es auch mir vor. Lediglich einmal waren die Temperaturen so, dass ich in Kurz fahren konnte, aber meist waren es nur 10-12 °C. Dafür schöne Sonne, blauer Himmel und immer ein knackiger kalter Wind aus Nord bis Ost. klar, da kommt dann keine warme Luft in unsere Breiten. Während in Süddeutschland schon so was wie Frühling aufkommt, war hier noch mit Schnee und Graupel zu rechnen. Kalte Füße beim Radfahren eingeschlossen. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich die dünnen Handschuhe wieder angezogen habe und wie oft ich mich über meine warme Jacke gefreut habe, auch wenn ich in der etwas mehr schwitze.

Die Touren waren aufgrund der niedrigen Temperaturen meist nicht länger als 40-50 km und daher meist die gleichen:

  • Ochsenwerder links herum
  • Ochsenwerder rechts herum
  • Lassrönne links herum
  • Lassrönne rechts herum

Aber draußen ist es halt besser als drinnen. Da sieht man – gerade im Frühling – wie die Natur erwacht, den ersten Storch haben wir schon Ende Februar Anfang März gesehen, und nun sind immer mehr Störche auf den Nestern und es freut mich jedes Mal das Geklapper zu hören. Ebenso sieht man viele Reiher und neben den üblichen grauen Vertretern sind auch viele Silberreiher hier anzutreffen. Und dann natürlich jede Menge Gänse, hin und wieder mal ein oder zwei Rehe.

Aber sonst ist immer noch Corona-Zeit – mit den Einschränkungen und Home-Office haben wir uns arrangiert. Hat auch einen zeitlichen Vorteil, wenn man nicht täglich 2 Stunden im Auto hin- und herfahren muss. Mittlerweile empfinde ich den Verkehr in Hamburg als hecktisch und stressig, alle sind so gehetzt, müssen noch schnell bei dunkelgelb – oder war es schon rot ? – über die Kreuzung sausen – egal ob Fußgänger, Radfahrer oder PKW/LKW. Radfahren kommt mir dann immer wie Urlaub vor. Entspannung pur, auch wenn etliche der Fahrzeugführer es mit den Abständen beim Überholen eher wenig großzügig bemessen.