Herbsttour 2022 Tag 3
Tag 3
Von Bad Gandersheim nach Hann.Münden
Nach einem guten Frühstück im Hotel Gerichtsschänke sind unsere Taschen recht schnell gepackt und wieder an den Wölfen, so dass wir wieder starten können. Leider hatte das Garmin eine etwas falsche Position anfänglich, so dass die Start-Daten nicht ganz stimmen. Wie schon gestern sind wir gegen 9:30 Uhr gestartet.
Aber schnell sind wir auf dem Leine-Radweg, den wir auf unserer Herbsttour 2021 ausgiebig gefahren sind, die Strecke ist uns noch gut in Erinnerung und schnell liegen die wenigen km von Kreiensen bis nach Einbeck hinter uns. Es folgt wieder der Abschnitt von Einbeck nach Northeim. Heute bläst uns der Wind auch noch entgegen und die Strecke an der L572 hat zwar einen Radweg, aber der viele Verkehr und der entgegenkommende Wind sind einfach nervig.
Von Northeim folgen wir weiter dem Leine-Radweg, der Wind kommt nun meist seitlich, so dass das Fahren nicht so anstrengend mehr ist. Vorbei geht es an Nörten-Hardenberg und Bovenden und schnell ist Göttingen erreicht. Und wieder haben wir den Track mit der Brücke, die man nur schiebend überqueren kann. Und dabei hatte ich eigentlich versucht, eine andere Brücke zu finden und in den Track einzubauen.
Leider können wir diesmal nicht einfach so auf dem Leine-Radweg durch Göttingen fahren. Wegen einer Baustelle ist der Radweg an der Leine im Bereich der Weststadt geperrt, und wir müssen ein wenig durch die Stadt fahren. Die Umleitung ist gut ausgeschildert.
Kurz hinter dem Leine Park verlassen wir den Radweg an der Leine und wechseln auf eine ehemalige Bahnstrecke. Von nun an geht es immer stetig bergan. Mit gleichmäßigen 2% Steigung bringt uns die Bahnstreck von 150m NN auf etwa 300m NN. Zunächst ist die Strecke klasse ausgebaut.
Jedoch nach dem Tunnel, der die Autobahn A7 unterquert, ist die Streck nur noch geschottert. Leider – aber immer noch fahrbar.
Entschädigt wird mit einem klasse Panorama, wenn man den Blick nach links wendet:
Bei Klein Wiershausen kommt die alte Bahntrasse dann an der B3 an und für uns folgt nun eine Rampe mit mehr als 8% Steigung. Wir hätten auch an der B3 bis nach Dransfeld fahren können und somit die Steigungen vermeiden können. Hinterher ist man immer schlauer ….
Von Dransfeld aus geht es dann entlang der B3 oder parallel dazu wiederum auf einer ehemaligen Bahntrasse hinunter ins Wesertal. Es wäre toll, wenn auch hier die ehemalige Bahntrasse zu einem Radwanderweg ausgebaut werden würde.
Schon gegen 15:00 Uhr sind wir in Hann.Münden. Wir übernachten heute im Hotel “Alte Rathausschänke” Das Zimmer ist klein, aber sauber, das Mobiliar ist älteren Datums, der Teppich hat auch schon bessere Tage gesehen. Aber wir sind mitten in der Stadt, die Räder können wir einstellen.
Wir nehmen uns ausgiebig Zeit, noch mal Hann.Münden zu erkunden: Fulda, Werra, Weser, die Altstadt, Abends essen wir Pizza bei einem kleinen aber guten Italiener in der Altstadt.
Wir bewerten die Unterkunft mit der Note 3, das Frühstück mit der Note 3+.
Preis/Leistung erreicht hier nur die Note 3.
Tourdaten:
- Entfernung : 87.7km
- Durchschnitt in Bewegung : 18 km/h
- Fahrtzeit mit Pausen : 5:40 Std.
- Höhenmeter : +447m, -435m